3.7.5.3.Freimaurerei: Warum die Farbe blau?

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15.02.2023 18:15 (zuletzt bearbeitet: 17.06.2023 10:56)
#1
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Eine Frage, die man mir gestellt hat, ist, warum wir eigentlich die Farbe blau nützen würden. Das wäre doch die Farbe der rechten Parteien. Das mag schon sein. Nur: Man spricht auch vom royalen blau. Und ab dem 19.Jahrhundert trafen sich die Freimaurer im blauen Salon. Was hat eigentlich dazu geführt, dass viele Menschen heute blau einfach als rechts betrachten?

Alleine kann ich nur verlieren, aber gemeinsam sind wir stark.
Wer mehr über mich erfahren will, dem empfehle ich meine Bücher


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16.02.2023 20:12
avatar  Marut
#2
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Es nutzen sowohl AfD als auch die FPÖ die Farbe Blau. Herbert Kickl war mir während der Corona-Zeit ein freiheitlicher Leuchtturm.

Und warum nutzt ihr nun Blau?


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17.02.2023 09:41 (zuletzt bearbeitet: 17.02.2023 10:46)
#3
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Auch wenn die Farbe blau in diesem Bereichen aus der selben Schublade stammt, sie stammt von den Landmannschaften, aus denen der VDU hervorgegangen ist, war die Farbe blau ursprünglich die Farbe der Monarchie. Das royale blau. Ab dem Mittelalter sprach man von blaublütig.

Und auch die Freimaurerei sieht sich als königliche Kunst. Daher wurde die Farbe in die Freimaurerei übernommen. Findet man dort zahlreiche Rekunstruktionsprojekte.

In die Parteien AfD und ursprünglich FPÖ kam die Farbe, wie gesagt weil der VdU, der Verband der Unabhängigen ursprünglich geplant hatte, die konstitutionelle Monarchie wieder herzustellen. Erst durch die Freiheitspartei eines Alois Reinthalers der Ursprüngsgedanke dem Nationalismus wich. Die AfD sich an der FPÖ orientiert.

In diese Schublade passt auch Jörg Haiders Aussage zu "Österreich, eine ideologische Missgeburt". Weil das BZÖ wiederum die Rückkehr zur ursprünglichen Linie plante.

Ist blau also das Gegenteil von grün?

Nein. Die Farbe Grün wurde von DDr. Günther Nenning eingeführt, der ebenfalls Monarchist war. Er überlegte sich, welche Farbe entsteht, wenn er das Liberale Gelb mit dem royalen Blau mischt. Und so entstanden die Grünen. Der Umweltschutzgedanke war hierzu nur einfach passend. Und daher begann mit mit der Besetzung der Hainburger Au, um die Bäume zu retten und Demonstrationen unter der Bezeichnung Atomkraft? Nein, Danke!

Die Heimat aber auch der "Operation Friedenstaube", die heute noch darauf verweist, dass die Grünen ursprünglich, bevor sie von Peter Pilz abgelöst wurden, christlich waren.

Ein Peter Pilz, der sich die Grünen aneignete auf GRUENE umbekannte und stalinistisch einfärbte. Eine Bewegung, die dann um die Welt ging.

So die Entstehung von blau und grün.

Alleine kann ich nur verlieren, aber gemeinsam sind wir stark.
Wer mehr über mich erfahren will, dem empfehle ich meine Bücher


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17.02.2023 13:47
avatar  Pace
#4
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Jah da war ich damals dabei bei den Antiatomkraftwerkdemos in Hainburg.
3 von uns scheinen ja was mit Ö im weiteren Sinn zu tun zu haben.

Friede sei mit uns !

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17.02.2023 13:49
#5
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Du, ich komme ursprünglich auch aus Österreich. War die rechte Hand von Consul Karl Mani Winter, der gemeinsam mit DDr. Günther Nenning und Freda Meisner Blau die Besetzung der Hainburger Au ins Laufen brachte. Ich bin erst 2019 ausgewandert, nachdem ich 2017 als Spitzenkandidat der Obdachlosen in der Politik (ODP) bei den Nationalratswahlen antrat.

Alleine kann ich nur verlieren, aber gemeinsam sind wir stark.
Wer mehr über mich erfahren will, dem empfehle ich meine Bücher


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17.02.2023 15:23
avatar  Pace
#6
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Ich hab auch AT und DE Ursprünge. 1985 ausgewandert.
Blau mag ich als Farbe außerhalb der Politik lieber.
Alle Freimaurer müssen auch kein blaues Blut haben, oder?

Friede sei mit uns !

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17.02.2023 15:25 (zuletzt bearbeitet: 17.02.2023 15:29)
#7
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Nein. Aber alle Freimaurer sind monarchistisch. Insofern, dass man heute noch zum Ritter schlägt. Bis heute gilt der Ritterschlag in der Strikten Observanz, die im 19.Jahrhundert die Grundlage der Freimaurerei bildete, als Aufnahme im Sinne des schröderischen Lehrsystems.

Alleine kann ich nur verlieren, aber gemeinsam sind wir stark.
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17.02.2023 16:08
avatar  Marut
#8
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Zitat von OMPastorPeitl im Beitrag #7
Aber alle Freimaurer sind monarchistisch.

Das ist doch Quatsch. 🤭 Es gibt keine für alle gültige politische Ausrichtung.

Zitat von OMPastorPeitl im Beitrag #7
Insofern, dass man heute noch zum Ritter schlägt.

Das ist eine interne! Bezeichnung, gibt es in anderen Gruppierungen auch, und muss nichts mit der politischen Ausrichtung zu tun haben. Eine Monarchie ist eine Staatsform, "Ritter" ein Titel.


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17.02.2023 16:40 (zuletzt bearbeitet: 17.02.2023 17:09)
#9
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Was die Strikte Observanz betrifft schon. Ein Ritterschlag ist ein monarchstischer Akt.

Darüber hinaus heisst die Freimaurerei auch die königliche Kunst.
https://de.wikipedia.org/wiki/K%C3%B6nigliche_Kunst

Der Begriff kommt aus der Anfangszeit der Freimaurerei, weil man die konstitutionelle Monarchie der Bibel als Grundlage sah.

Offb 17,14 Die werden gegen das Lamm kämpfen, und das Lamm wird sie überwinden, denn es ist der Herr aller Herren und der König aller Könige, und die mit ihm sind, sind die Berufenen und Auserwählten und Gläubigen.

Alleine kann ich nur verlieren, aber gemeinsam sind wir stark.
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17.02.2023 17:36
avatar  Marut
#10
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Zitat von OMPastorPeitl im Beitrag #9
Ein Ritterschlag ist ein monarchstischer Akt.

In diesen Logen werden keine Adelstitel verliehen. Es bedeutet einfach einen Aufstieg im Rang oder eine Aufnahme nach ... und mag aus Traditionsgründen so heißen. Es ist Initiation. Darum geht es doch den Freimaurern.
Und selbst wenn heute jemand tatsächlich einen Adelstitel erlangt, bedeutet das nicht zwingend, dass sich diese Person auch die Einführung der Monarchie als Staatsform wünscht.


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