3.7.1.2.8. König Friedrich Wilhelm I. von Preußen: Ein Monarch nach den Verstellungen der radikalen Pietisten

21.06.2023 11:53 (zuletzt bearbeitet: 20.10.2023 15:01)
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Das sich der radikale Pietismus als monarchistisch verstand, wenn der König sich dem Volk unterstellte, die Grundlage der späteren liberalen Paulskirchenverfassung, war übrigens bei Friedrich Wilhelm I von Preußen zu sehen, der sich den Lehren von Spener als Staatsreligion bediente,

https://de.wikipedia.org/wiki/Friedrich_...._(Preu%C3%9Fen)

Die Grundlage, dass der Staat von einem Kaiser oder König regiert werden sollten, entnahmen sie übrigens der Offenbarung:

Offb 17,14 Die werden gegen das Lamm kämpfen, und das Lamm wird sie überwinden, denn es ist der Herr aller Herren und der König aller Könige, und die mit ihm sind, sind die Berufenen und Auserwählten und Gläubigen.

Man kann dies sehr schön der Paulskirchenverfassung entnehmen, an deren Entwicklung sie aktiv mitwirkten und welches das Amt "Kaiser" mit inkludiert. Das ist bezeichnend, weil zumindest die Familie von Karl Behaghel, dem vor dem Unabhängigkeitskrieg 101 km2 rund um Germantown gehört hatten, die neue Regierungsform in den USA ohne "Kaiser" kannte. Die Liberalen also die konstitutionelle Monarchie als Staatsform bewusst wählten.

https://kgparl.de/wp-content/uploads/199...g-1847-1850.pdf

Man sprach von den Liberalen als "die pietistische Partei".

Alleine kann ich nur verlieren, aber gemeinsam sind wir stark.
Wer mehr über mich erfahren will, dem empfehle ich meine Bücher


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