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Die in Zusammenarbeit der Menschen der Stadt Haskovo in Sübulgarien, im Rahmen einer Ansichtkartensammelaktion finanzierte und in der Folge durch etliche Bildhauer entstandene Standbild der Mutter Maria in Haskovo ist laut Guiness Buch der Rekorde die höchste Marienstatue der Welt mit Kind.

Sie entstand in einer Zeit, als man 2002 den letzten Zaren Simeon I aus dem Haus Sachsen-Gotha-Lothringen der 1946 durch eine Volksabstimmung gegen den Kommunismus aus dem Amt hatte ausscheiden müssen, noch einmal als Ministerpräsident bestellte.

Das Standbild hatte eine Gesamthöhe von 31 Metern, wobei die Marienfigur selbst 14 Meter misst und wiegt 80 Tonnen. Sie erinnert daran, dass die Maria seit dem Bau der Maria Himmelfahrtskirche, oder besser gesagt Wiedererrichtung nach der Zerstörung in der osmanischen Zeit, im Jahr 1832, die erste Kathedrale von Haskovo, am 8.September zur Schutzpatronen der Stadt erklärt wurde.

Die Baukosten trugen die Bürger, die jeweils für eine Ansichtskarte der noch nicht errichteten Statue Lev 2,50 hinlegten, damit die Baukosten von 300.000 Lev, also rund 150.000 EUR zusammenkamen. Als leitende Baumeister des Werkes gelten heute Petyo Aleksandrov und Nikola Stoyanov.

Im Sockel des Monuments ist eine am 8.September 2003 vom Metropolit Arsenius von Plovdiv geweihte Kapelle eingelassen. Und vom höchsten Glockenturm der Welt ohne Kirche, der direkt daneben steht, heute ein Aussichtsturm lässt sich die Maria beinahe auf Augenhöhe, aber auch gleichzeitig die gesamte Stadt überblicken. So wie die Maria beinahe von überall in der Stadt auch gesehen werden kann.

Genau genommen eines Sehenswürdigkeit, welche das Denkmal gegen Neid in der Stadt Haskovo ergänzt.