Manifest für den Frieden

  • Seite 1 von 6
12.03.2023 11:53
#1
avatar

Alice Schwarzer und Sahra Wagenknecht hat diese Petition gestartet

Heute ist der 352. Kriegstag in der Ukraine (10.2.2023). Über 200.000 Soldaten und 50.000 Zivilisten wurden bisher getötet. Frauen wurden vergewaltigt, Kinder verängstigt, ein ganzes Volk traumatisiert. Wenn die Kämpfe so weitergehen, ist die Ukraine bald ein entvölkertes, zerstörtes Land. Und auch viele Menschen in ganz Europa haben Angst vor einer Ausweitung des Krieges. Sie fürchten um ihre und die Zukunft ihrer Kinder.

Die von Russland brutal überfallene ukrainische Bevölkerung braucht unsere Solidarität. Aber was wäre jetzt solidarisch? Wie lange noch soll auf dem Schlachtfeld Ukraine gekämpft und gestorben werden? Und was ist jetzt, ein Jahr danach, eigentlich das Ziel dieses Krieges? Die deutsche Außenministerin sprach jüngst davon, dass „wir“ einen „Krieg gegen Russland“ führen. Im Ernst?

Präsident Selenskyj macht aus seinem Ziel kein Geheimnis. Nach den zugesagten Panzern fordert er jetzt auch Kampfjets, Langstreckenraketen und Kriegsschiffe – um Russland auf ganzer Linie zu besiegen? Noch versichert der deutsche Kanzler, er wolle weder Kampfjets noch „Bodentruppen“ senden. Doch wie viele „rote Linien“ wurden in den letzten Monaten schon überschritten?

Es ist zu befürchten, dass Putin spätestens bei einem Angriff auf die Krim zu einem maximalen Gegenschlag ausholt. Geraten wir dann unaufhaltsam auf eine Rutschbahn Richtung Weltkrieg und Atomkrieg? Es wäre nicht der erste große Krieg, der so begonnen hat. Aber es wäre vielleicht der letzte.

Die Ukraine kann zwar – unterstützt durch den Westen – einzelne Schlachten gewinnen. Aber sie kann gegen die größte Atommacht der Welt keinen Krieg gewinnen. Das sagt auch der höchste Militär der USA, General Milley. Er spricht von einer Pattsituation, in der keine Seite militärisch siegen und der Krieg nur am Verhandlungstisch beendet werden kann. Warum dann nicht jetzt? Sofort!

Verhandeln heißt nicht kapitulieren. Verhandeln heißt, Kompromisse machen, auf beiden Seiten. Mit dem Ziel, weitere Hunderttausende Tote und Schlimmeres zu verhindern. Das meinen auch wir, meint auch die Hälfte der deutschen Bevölkerung. Es ist Zeit, uns zuzuhören!

Wir Bürgerinnen und Bürger Deutschlands können nicht direkt auf Amerika und Russland oder auf unsere europäischen Nachbarn einwirken. Doch wir können und müssen unsere Regierung und den Kanzler in die Pflicht nehmen und ihn an seinen Schwur erinnern: „Schaden vom deutschen Volk wenden“.

Wir fordern den Bundeskanzler auf, die Eskalation der Waffenlieferungen zu stoppen. Jetzt! Er sollte sich auf deutscher wie europäischer Ebene an die Spitze einer starken Allianz für einen Waffenstillstand und für Friedensverhandlungen setzen. Jetzt! Denn jeder verlorene Tag kostet bis zu 1.000 weitere Menschenleben – und bringt uns einem 3. Weltkrieg näher.

Zur Petition

Alice Schwarzer und Sahra Wagenknecht

Alleine kann ich nur verlieren, aber gemeinsam sind wir stark.
Wer mehr über mich erfahren will, dem empfehle ich meine Bücher


 Antworten

 Beitrag melden
16.03.2023 15:24
avatar  Valen ( gelöscht )
#2
Va
Valen ( gelöscht )

Das Manifest ist eine einzige Krankheit, ebenso die geistige Position von Schwarzer und Wagenknecht.

Die Ukrainer müssen sich verteidigen können gegen den Aggressor aus Russland. Russland versteht nur Stärke.

asdfasdfsadf


 Antworten

 Beitrag melden
16.03.2023 15:28
#3
avatar

Also: Meiner Meinung nach ist die Forderung keine Waffen zu liefern, damit sich Menschen nicht gegenseitig umbringen gar nicht so weit hergeholt.

Oder bist Du dafür, dass sich Menschen gegenseitig totschlagen.

Alleine kann ich nur verlieren, aber gemeinsam sind wir stark.
Wer mehr über mich erfahren will, dem empfehle ich meine Bücher


 Antworten

 Beitrag melden
16.03.2023 15:30
avatar  Valen ( gelöscht )
#4
Va
Valen ( gelöscht )

Es geht nicht um "gegenseitig umbringen", sondern darum, sich vor Mördern zu schützen.
Es muss also Schutz geliefert werden; in einem Krieg üblicherweise durch Waffen.

Bist du dafür, dass die Ukrainer vergewaltigt, ermordet und beraubt werden?
Wenn nicht, gibt es keine Alternative, um sich gegen diese Täter zur Wehr zu setzen.

Gäbe es unsere Waffenlieferungen nicht, sähe es überall so aus wie in Butscha.

asdfasdfsadf


 Antworten

 Beitrag melden
16.03.2023 15:32 (zuletzt bearbeitet: 16.03.2023 15:33)
#5
avatar

Nein, das geht es natürlich nicht. Das weißt Du aber auch.

Und unser Vorschlag ist ja klar einsichtig. Also warum fragst Du?

blog-e22713-Ich-hatte-einen-Traum-Der-Haskovo-Kongress.html

Alleine kann ich nur verlieren, aber gemeinsam sind wir stark.
Wer mehr über mich erfahren will, dem empfehle ich meine Bücher


 Antworten

 Beitrag melden
16.03.2023 15:33
avatar  Valen ( gelöscht )
#6
Va
Valen ( gelöscht )

Na also:
Gäbe es unsere Waffenlieferungen nicht, sähe es überall so aus wie in Butscha.

:)

asdfasdfsadf


 Antworten

 Beitrag melden
16.03.2023 15:34
#7
avatar

Nein, das sieht so aus, weil eben Waffen geliefert werden. Hätte sich die Welt eher auf diesen Massstab eingelassen, sehe es nirgendwo, auch in Butscha nicht so aus.

blog-e22713-Ich-hatte-einen-Traum-Der-Haskovo-Kongress.html

Alleine kann ich nur verlieren, aber gemeinsam sind wir stark.
Wer mehr über mich erfahren will, dem empfehle ich meine Bücher


 Antworten

 Beitrag melden
16.03.2023 15:35
avatar  Valen ( gelöscht )
#8
Va
Valen ( gelöscht )

Doch, tut es - sehen wir in Butscha.

Damit ist nachgewiesen, wie falsch du liegst.

asdfasdfsadf


 Antworten

 Beitrag melden
16.03.2023 15:36 (zuletzt bearbeitet: 16.03.2023 15:39)
#9
avatar

Das war eine Folge davon, dass die Welt anstatt einen Kongress anzupeilen, sich entschloß, auf eine Seite zu stellen und einen Krieg damit entfachte. Für solche Ereignisse, kann sich ein jeder Waffenlieferant bei der Nase nehmen und sich dann stolz auf die Schulter klopfen und sagen: Mein Gott bin ich stolz. Schau, was ich da angerichtet habe.

Alleine kann ich nur verlieren, aber gemeinsam sind wir stark.
Wer mehr über mich erfahren will, dem empfehle ich meine Bücher


 Antworten

 Beitrag melden
16.03.2023 15:39
avatar  Valen ( gelöscht )
#10
Va
Valen ( gelöscht )

Nein, war es nicht. Es gibt für das russische Verbrechen keine Begründung, die diese Verbrechen rechtfertigt.

Hat Russland in der Ukraine ja nicht zum ersten mal gemacht; nur ist die Ukraine das erste Land, das sich durch westliche Hilfe zu verteidigen weiß.

asdfasdfsadf


 Antworten

 Beitrag melden
Bereits Mitglied?
Jetzt anmelden!
Mitglied werden?
Jetzt registrieren!