Quelle: Die Templer

Ich hätte gewettet, liebe Freunde, dass man heute immer noch nach dem 6-Augen Einstimmigkeitsrecht beschließt und habe daher einmal auf das 6-Augen Einstimmigkeitsrecht beharrt, um weiter in der Ordnung wie bisher zu verbleiben.

Bis ich festgestellt habe:

Das was vor einigen Jahren, gut es ist nun 13 Jahre her, als ich zum Amt des Bundespräsidenten kandidieren wollte, galt, gilt heute nicht mehr. Man hat das System verändert. Gut zu wissen.

Heute passieren Gesetze im 4 Augen-Einstimmigkeitsrecht Nationalrat und Bundesrat. Und der Präsident wird nur gefragt, wenn es um hagliche Entscheidungen geht.

Genauso wie ich die Auffassung vertrete, dass ein Kaiser zwar adelt, aber nicht alle Adeligen zum Herrenhaus gehören. Man meiner Meinung nach Herrenhaus- und Abgeordnetenhaus wählen sollte.

Etwas, dass ich als durchaus vernünftig einstufe. Weil damit ein Kaiser oder Bundespräsident nicht von einem jeden Fach etwas verstehen muss. Man das Volk fragen sollte, von wem es vertreten werden will.

Das kann dann durchaus zu Missverständnisse mit Nationalrat und Bundesrat von heute führen, weil die wiederum glauben, man wolle auf längst überholte Rechte beharren. Was ich wieder in Wahrheit nicht will. Ich will das bestmögliche demokratische System schaffen, das überhaupt existiert.

Denn auch ich bin froh, wenn ein Kaiser nicht mehr zu machen braucht, als Adelungen auszusprechen, als internationale Kontakte zu pflegen, Paraden abzuhalten und sonst der Pflege der Volksnähe nachgehen kann.

Etwas, dass meinem Temperament, da ich gar nicht so gerne viel lese, auch deutlich eher entspricht. (Anmerkung: Lesen sollte ich neue Gesetze natürlich doch. Nur: Ich kann mich darauf verlassen, dass sie von SpezialistInnen überprüft wurden).

Also: Warum sollte man Gepflogenheiten, die bisher bereits in der Republik zur Gepflogenheit wurden, nicht einfach weiter übernehmen? Vor Allem, wenn es einem persönlich die Arbeit erleichtert.

Glaubt Ihr nicht?