Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe.
1. Kor 16,4

Liebe Freunde!

Mich beschäftigt gerade die Jahreslosung vom nächsten Jahr. Zunächst geht es um unser Tun. Christsein ist nichts passiv – wir tun etwas. Aber es geht hier meiner Ansicht nach nicht nur um unsere guten christlichen Aktivitäten, unser Gemeindeprogramm und unsere evangelistischen Aktivitäten. Hier in dem Vers geht es um „ALLES, was wir tun“.

Das spricht für mich davon, dass unser Glaube Auswirkungen auf unseren ganzen Lebensstil hat, es geht um unseren Alltag. Es geht um 24/7 unseres Lebens. Dieses alles soll geprägt von Liebe sein.

Mir zumindest fällt das immer wieder schwer, ich bin im Alltag, Mails und Gespräch3 jagen einander. Man klärt organisatorische Dinge ab. Wie leicht kann man darin die Liebe vergessen.

Liebe soll das sein, was uns kennzeichnet. Die Liebe untereinander ist sogar der Schlüssel, dass die Welt Jesus erkennt. Mich beschäftigt die Frage, wie wir ein „ansteckendes Christsein im Alltag“ leben können, nun schon seit rund 20 Jahren. Ängste und Unsicherheiten können Gründe sein, die uns daran hindern. Doch je mehr ich über die Frage nachdenke, umso mehr komme ich zu dem einfachen Schluss, wir müssen uns immer neu von Gottes Liebe füllen lassen, bis sie aus uns herausfließt.

So möchte ich dich ermutigen, nimm dir Zeiten, in denen du dir einfach Gottes Liebe zu dir bewusst machst und deinen Liebestank auffüllst. Ich bin überzeugt, wenn wir uns von seiner Liebe füllen lassen, wird es uns leichtfallen, Ängste und Unsicherheiten zu überwinden. Egal wie die Umstände um uns herum sind, egal welche Katastrophenmeldungen die Nachrichten prägen, wir sind gerufen seine Liebe im Alltag widerzuspiegeln.

In Jesu Liebe verbunden,

Oliver Stozek
ÖEA-Generalsekretär