Das Forum: Plattform Obdachlose

Auch wenn der Stoppt die Rechten von Grund auf auffällt, dass es sich bei Tempelrittern und Neonazis um eine seltsame Melange handelt, wird später in dem Artikel behauptet, es hätte sich um einen Aufruf zur Lynchjustiz gehandelt.

Naciweislich, dies belegt auch der selbe Artikel falsch:

Denn er deklariert klar, dass es ein Aufruf zur Anklage nach §252 StGB gewesen ist.

https://www.stopptdierechten.at/2011/10/...-demonstrieren/

Seltsam an dieser Melange ist eigentlich die gewisse Schizophrenie, welche dieser Artikel selbst in sich trägt.

Psychologisch finde ich diesen Artikel übrigens ganz interessant, weil:

Eine Anklage kann zu einer Spannungsbreite von Urteilen, von Freispruch, bis gemilderter Schuld, bis zur Höchstrafe führen.

Wenn jemand eine Anklage aber für eine Lynchjustiz hält, nimmt er nicht nur das Urteil vorweg, sondern hält den Angeklagten persönlich für im höchsten Ausmaß schuldig.

Ob ich mir um die StopptdieRechten Sorgen muss, dass sie davon ausgeht, dass jeder Angeklagte auch schon schuldig zu sprechen ist?

Ich weiß es nicht!

Für mich persönlich jedenfalls gilt die Unschuldsvermutung.

Eigentlich bin ich froh, dass es uns nach Jahren gelungen ist, dass der Artikel umgeschrieben wurde und der Vorwurf der Lynchjustiz hinausgestrichen wurde.

Was an einer Forderung im Bezug auf eine Anklage nach §252 StGB strafrechtlich relevant sein soll, entzieht sich meiner Kenntnis. Auch wenn das Satire-Plakat zugegebener Massen
zweifelsfrei unglücklich gewählt wurde.

Ein zweiter Punkt, der mir allerdings erst jetzt auffällt, ist der Bezug den Öllinger zwischen dem User Bloody Mary und uns herstellt.

Eine interessante Feststellung, weil Öllinger hier ignoriert, dass es tatsächlich eine EU-Austrittspartei gab. Geleitet von Robert Marshall, den wir tatsächlich eingeladen hatten.

Wie weit also der Eintrag von Blody Marry in der Unzensuriert.at dazu führte, dass auch die Rechtsextremen mobilisierten, erscheint mir immer noch hinterfragungswürdig.

https://www.stopptdierechten.at/2011/10/...-demonstrieren/