Quelle: Plattform Obdachlose (PO)

Da hat mir doch heute wieder einmal jemand vorgehalten, dass ich mich, wenn ich die Situation von Obdachlosen verschlechtert hätte doch aus der Politik zurückziehen solle. Und das ist passiert, weil es sowohl die SPÖ, die ÖVP, die NEOS und GRUENEN für normal erachteten, dass Obdachlose im Sommer im Freien zu schlafen haben. Man hat unseren Antrag auf Einhaltung der allgemeinen Menschenrechte einfach abgelehnt. Die Möglichkeit zur Verbesserung der Situation ignoriert. Erklärt, dass sich nun Brüssel um das Thema Obdachlose kümmern müsse. Nicht mehr Wien.

Es für normal erachten, dass die Gemeinde Wien auf 12.000 Menschen, Tendenz steigend, nicht schaut. Keinen Weg zur sozialen Absicherung im Rahmen der allgemeinen Menschenrechte sucht.

Artikel 22 (Recht auf soziale Sicherheit)
Jeder Mensch hat als Mitglied der Gesellschaft das Recht auf soziale Sicherheit und Anspruch darauf, durch innerstaatliche Maßnahmen und internationale Zusammenarbeit sowie unter Berücksichtigung der Organisation und der Mittel jedes Staates in den Genuss der wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Rechte zu gelangen, die für die eigene Würde und die freie Entwicklung der eigenen Persönlichkeit unentbehrlich sind.

Sich de facto niemand für die Rechte dieses Personenkreises einsetzt. Während dem sich eine jede Bewegung welche dem Christentum positiv aufgeschlossen ist, dies automatisch tun sollte.

Mt 25,45 Dann wird er ihnen antworten und sagen: Wahrlich, ich sage euch: Was ihr nicht getan habt einem von diesen Geringsten, das habt ihr mir auch nicht getan.


Da vernachlässigen also Politiker und Politikerinnen nicht nur die allgemeinen Menschenrechte, die Ausführungen der EPOCH und die christlichen Wurzeln, sondern kommen ihrem eigentlichen Auftrag nicht nach.

Und was empfiehlt man denen, die durch Petitionen dann versuchen genau das Versäumnis aufzuzeigen und durch Wahlen zu ändern:

Zieht Euch aus der Politik zurück.

Pfui. Eher Pfui Teufel.

Glaubst Du nicht?