Quelle: Plattform Obdachlose (PO)

Vielleicht sollte man sich den Krieg im Donbas, also um die Staaten Luhansk und Donezk einmal aus der Sicht der Ukraine anschauen.

2014 verhalf Girkin im Auftrag der Neurusslandbewegung den Staaten Republik Luhansk und Donezk zur Selbständigkeit.

2015 verfassten beide Staaten jeweils für sich eine eigene Verfassung, bildeten eigene Regierungen und hielten eigene Wahlen ab.

All das regte die Ukraine nicht auf.

Es gehen drei Jahre ins Land, in denen diese Staaten als eigene Staaten agieren. International als eigene Staaten auftreten. Ohne das die Ukraine Protest erhebt.

2017 entdecken dann diese beiden Staaten auf der Suche, über welche Bodenschätze die beiden neuen Staaten verfügen, durch Zufall seltene Erden.

Und das ist der Moment, in welchem die Ukraine, welche bis dahin diese Staaten anerkannt hatte, plötzlich draufkommt, dass es sich doch eigentlich um Oblaste handeln würde.

Poreschenko formiert die Armee und marschiert in einem Angriffskrieg in diese beiden Staaten ein. Beginnt, in diesem Fall die ASOW-Brigaden Progrome gegen die in diesen Staaten lebenden ursprünglich russischer Herkunft lebende Menschen.

Und wiederum vergehen 5 Jahre. Bis sich Putin dazu entschließt, dass nunmehr die Russen in diesen Angriffskrieg einsteigen.

So das Putin auch diese 5 Jahre offenbar abwartete, wie sich dieser Krieg entwickeln würde.

2019 beginnt Putin mit dem Sammeln von Truppen an den Grenzen von Luhansk und Donezk. Es soll allerdings weitere 3 Jahre brauchen, bis er diese Truppen dann auch in Bewegung setzt.

Es kann also nur Schwachsinn sein, wenn man Russland eines Angriffskriegs bezichtet, aber ebenso auch nur Schwachsinn, wenn man erklärt, dass die Ukraine an ihren Oblasten interessiert gewesen wäre.

Sicher nicht: Sonst hätte der Krieg im Donbas nicht 2017, sondern bereits 2014 begonnen.

Glaubst Du nicht?