Quelle: Plattform Obdachlose (PO)

Da gibt es also immer wieder Menschen, liebe Freunde, die mir erklären wollen, was denn da nicht alles so im Obdachlosenumfeld vor sich ginge. Und übersehen dabei: Meine Arbeit an der Agenda 2030, der Europäischen Plattform zur Bekämpfung der Obdachlosigkeit begann nicht 2021, als die EU dies beschloss. Sondern bereits 2001.

Zu einer Zeit also, als der allgemeine Spruch nur „Einmal ein Obdachloser, immer ein Obdachloser“ lautete. Wir mit dem Thema Berufsintegration „Arbeitsrecht für Obdachlose“ daher kamen. Und am Anfang eine große Anzahl an Lachern gegenüberstanden.

Das schafft ihr nie.

Beinahe so viele Lacher, wie ich sie erzielte, als ich 2017, also 4 Jahre vor der Agenda bekannt gab, nunmehr mit einer Obdachlosenpartei, den Obdachlosen in der Politik zu einer NR-Wahl antreten zu wollen.

2019 wiederum Wirbel in dieser Richtung machte. Und diesmal mit dem Demokratischen Bündnis Österreichs (DBÖ) bereits die zweite Obdachlosenpartei den Antritt versuchte.

So das wir uns, da ich aus der Ferne und Online kämpfen musste, man hatte mich nach der Wahl aus einer Gemeindewohnung ohne Mietrückstände delogiert und wir hatten nach Bulgarien ausweichen müssen, dort wo meine Frau eine Eigentumswohnung besitzt, uns gegenseitig blockierten. Sich in der Folge ein Sammelbecken der Obdachlosenparteien bildete.

.) Obdachlose in der Politik (ODP), heute Plattform Obdachlose (PO).
.) Partei mit Herz (APÖ).
.) Demokratisches Bündnis Österreichs (DBÖ).
.) Robin Hood (VOLK)
.) Männerpartei, die es übrigens zugegebener Massen schon vor der ODP gab. Deren Kurzbezeichnung man allerdings nicht kennt, da sie es nicht versuchte, alleine anzutreten. Regelmäßig andere Themen mit trug. Der Ursprung.

Die es allerdings 2010 auch einmal, übrigens auch mit uns gemeinsam, als DEM, Plattform Direkte Demokratie, für das Thema Direkte Demokratie auf den Stimmzettel der Wiener Landtags- und Gemeinderatswahlen geschafft hat. Wobei wir die Ersten waren, die für das Thema "Obdachlosigkeit" bei Wahlen antraten.

Wundert es daher, wenn ich mich wundere, wenn mir Menschen etwas über die Obdachlosengeschichte erzählen wollen? Dem Initiator der Petitionen „Arbeitsrecht für Obdachlose – P7 soll Zentralmeldeadresse werden“ und nunmehr „Petition: Plattform Obdachlose“. Dem Urheber des Kampfes für das Arbeitsrecht, Wahlrecht sowie dem Kämpfer für die Sommeröffnungen?

Dem Kämpfer für die Baumgartner Höhe, welcher die SPÖ daran hindern wollte, auf der BGH Luxuswohnbauten zu errichten?

Warum man uns also wählen sollte: Nicht nur, weil man für die Agenda 2030 Fachkräfte in den Gremien braucht, sondern auch, weil wir es uns inzwischen einfach verdient haben.

Glaubst Du nicht?