Meine Einstellung zu "Ausländern"!

07.01.2025 05:02

Da hat mich also gestern jemand nach meiner Einstellung zu Ausländern gefragt und mich darauf hingewiesen, dass Elon Musk Südafrikaner wäre. Und ich habe ihm geantwortet:

Quelle: Plattform Obdachlose (PO)

Elon Musk ist also Südafrikaner, so wie Xavier Naidoo?

Von dessen Musik bin ich ja ein großer Fan.

Danke für die Information. Man lernt nie aus.

Da Sie mich aber auf meine Einstellung zu "Ausländern" ansprechen:

1.) Ich bin selbst Ausländer:
Denn geboren wurde ich in Frankfurt/Main als Deutscher. Allerdings lebe ich seit 1970 in Österreich und habe hier die österreichische Staatsbürgerschaft erhalten. Bin hier zur Schule gegangen und habe mich die meisten Jahre in Österreich aufgehalten. Zugegeben, mit einer Unterbrechung: Von 2018 bis 2023. Da lebte ich in Haskovo/Bulgarien. Der Geburtstadt meiner Frau. Aber für die Bulgaren war ich ein Österreicher mit deutschen Wurzeln. So das ich wohl immer ein Ausländer geblieben bin.

2.) Meine Frau ist Ausländerin:
Denn sie wurde wie gesagt in Haskovo geboren. Und sie hat keine österreichische Staatsbürgerschaft. Sondern ist immer noch Bulgarin.

3.) Für mich gibt es keine Ausländer:
So das man mich als Ausländer sehen kann. Etwas das mich nicht stört. Denn: Für mich gibt es keine Ausländer. Es gibt noch nicht einmal Flüchtlinge. Sondern: Wenn jemand sein Land verlässt, dann mag er dort als Flüchtling gegangen sein. Wenn er seine neue Heimat dann allerdings erreicht, dann ist er ein Zuwanderer. Das regeln die allgemeinen Menschenrechte. Und er gehört dort genauso behandelt wie alle dortig lebenden Menschen. Weder bevorzugt, noch benachteiligt.

Die Annahme also ich hätte überhaupt irgendetwas gegen Ausländer kann daher nur der Unkenntnis entspringen, nicht zu wissen, dass alles in meinem Umfeld selbst "Ausländer" sind. Einschließlich mir.