Was genau macht die Plattform Obdachlose?
23.11.2024 19:24

Es gibt unterschiedliche Ansätze, wie man zur Beendigung der Obdachlosigkeit kommen kann. Wir sind hierzu der Think Tank.

Quelle: Plattform Obdachlose (PO)

Da hat mich heute jemand gefragt, liebe Freunde, warum wir behaupten würden uns für Obdachlose einzusetzen, wenn wir dann eine Loge errichten. Und genau genommen gebe ich ihm mit dieser Aussage sogar Recht.

Denn normalerweise versteht man unter Obdachlosenarbeit das Schaffen von Obdachlosenheimen, Ausschancken, Sozialmärkten. So wie dies die Initiative Ein Herz Für Menschen und Tiere sogar richtig macht.

Neuerdings sind da Projekte dazu gekommen wie Wohnschirm, also Projekte die schauen sollen, dass niemand mehr die Wohnung verliert und Housing First, das für einen jeden Obdachlosen eine Wohnung bauen will. Allerdings waren dies nur 800 Wohnungen seit 2021. Also in 3 Jahren. Und das für 19.820 Obdachlose.

Und daher sind wir der Meinung, dass dieser Menge an Menschen eigentlich nur mit politischen Entscheidungen geholfen werden kann. Das man also mit Petitionen, so wie der Petition „Sommeröffnung“ oder am 6.12. mit der Petition „Plattform Obdachlose“, also globalen Entscheidungen gleichzeitig viel mehr Menschen helfen kann.

Wenn die richtigen Ideen gefunden werden. Sich also mehrere Menschen nach dem Schema „Einer denkt, zwei denken mehr und alle gemeinsam finden die Lösung“ globale Lösungen einfallen lassen.

Nicht nur Symptombehandlungen. Sondern wenn dann gleich richtig. Wenn ein Thema so wie „Arbeitsrecht für Obdachlose – P7 soll Zentralmeldeadresse werden“ richtig einschlägt nicht nur das Arbeitsrecht, das Wahlrecht und die Mindestsicherung gelöst werden könnten.

Erarbeiten Petitionen. Führen diese durch. Bringen sie in den Petitionsausschuss.

Suchen Ansprechpartner für Projektbetreiber. Menschen die bei der Finanzierung helfen. Oder stellen, wenn wir es haben, selbst Startkapital zur Verfügung. Prüfen Projekte auf ihre Tauglichkeit und versuchen diese durch gute Vorschläge zu ergänzen. Stellen Medien zur Verfügung oder versuchen Medien von der Agenda 2030, der Europäischen Plattform zur Bekämpfung der Obdachlosigkeit zu überzeugen. Sie nicht nur als Werbeplattform zu gebrauchen, sondern sie zum Mitdenken einzuladen. Vernetzen erfahrene Wirtschaftsfachleute mit ehemaligen Obdachlosen, die wiederum mit beitragen können, Probleme durch eigene Erfahrung zu lösen. Orientieren uns aber auch an Klein- und Mittelunternehmern usw.

Es ist nämlich ein Unterschied, ob man dem einen oder anderen Obdachlosen hilft. Oder so wie bei einem Projekt Arbeitswelt gleichzeitig Klein- und Mittelunternehmer vor dem Absturz bewahren kann, während dem man Obdachlosen durch den Zuverdienst zur Mindestsicherung schafft Wohnraum zu schaffen, während dem man sie gleichzeitig wieder in das Arbeitsleben integriert.

Und daher prallen dann eben Menschen mit dem klassischen Ansatz der Obdachlosenarbeit, eben Symptombehandler, mit denen Kopf an Kopf, die lieber Denkerlogen bilden, um eben nach solchen globalen Lösungen zu suchen. Diese dann umsetzen. Die Ganzheitsmediziner.

Ob wir daher also eine Plattform, eine Partei oder eine Loge sind? Gute Frage!

Brauchen tut man übrigens beides.

Glaubst Du nicht?

Informationen zu diesem Artikel
  • Erstellt von: OMPastorPeitl
    Kategorie: Allgemein
    23.11.2024 19:24:00 Uhr

    zuletzt bearbeitet: 23.11.2024 21:07
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